15. Mai 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Auf Simon Reicher wartet sein zweites ADAC GT Masters Rennen! Gemeinsam mit seinem Teamkollegen von T3 Motorsport, Maximilian Paul, wird der Österreicher vom 17. bis 19. Mai im tschechischen Most an den Start gehen. Das Dresdner Motorsport-Team hat dabei keine allzu lange Anfahrt: Lediglich rund 100 Kilometer südlich seiner Heimat befindet sich das Autodrom Most. Simon fuhr dort bereits im vergangenen Jahr – damals allerdings noch mit einem Audi RS3 in der TCR Germany. Schon damals meinte er, dass die Rennstrecke in einigen Kurven sehr viel Mut erfordern würde. Mit welchen Erwartungen reist der 19-Jährige nach Most? „Ich habe das Glück, dass wir mit T3 Motorsport bereits in Most getestet haben. Ich habe dort also schon ein paar Testrunden absolviert. Das lief ziemlich erfolgreich, was die Zeiten anging. Am Wochenende wird sich herausstellen, was das für die GT Masters bedeutet“, erklärt Simon gespannt.
Der Neuntklässler des Werkschulheims Felbertal freut sich jetzt schon extrem, wieder bei der ADAC GT Masters an den Start zu gehen. „Ich kenne die Strecke jetzt also auch schon mit dem GT3 Auto und freue mich schon wieder mega auf die GT Masters. Das ist einfach was total Cooles. Ich werde in Most mein Bestes geben, denn diesmal muss es besser laufen als in Oschersleben“, verrät Simon. Dort hatten Probleme mit dem Reifenmanagement und dem Messsystem im ersten Rennen zu einem 23. Platz geführt. Im zweiten Rennen schieden die beiden 19-Jährigen T3 Motorsport Piloten gleich in der ersten Runde aus, weil hinten rechts ein Reifen geplatzt war. Im Hinblick auf Most erhofft sich Simon bessere Rennverläufe und Platzierungen: „Es wäre toll, wenn wir dieses Mal nicht so viel Pech haben und mit der Technik alles reibungslos klappt. Ich bin zuversichtlich, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben und das neue Rennwochenende mit der richtigen Einstellung angehen. Ich wünsche mir, dass wir nach dem Rennwochenende zufrieden zurückblicken und sagen können: ‚Wir haben uns verbessert‘, verrät Simon.
Samstag und Sonntag überträgt SPORT1 die Rennen jeweils live und in voller Länge ab 14.45 Uhr. Alternativ kann das Rennwochenende auch online via Livestream verfolgt werden – bei sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac.
Der 24-jährige Simon Reicher ist im Motorsport kein Unbekannter. Seine Karriere begann im Alter von 8 Jahren. Klassisch – auf der Kartbahn. „Ich bin froh im Kartsport, der klassischen Schule des Motorsports, aufgewachsen zu sein.“ Und das mit Erfolg. 2014 gewann das österreichische Motorsport Talent die 43. Trofeo delle Industrie im italienischen Lonato. Nach seiner aktiven Zeit im Kartsport wechselte der Österreicher 2016 in den Automobil Rennsport. Dort gab er 2016 und 2017 sein Debüt mit dem niederländischen Certainty Racing Team in dem Renault Clio Cup Central Europe und in der TCR Germany. 2018 präsentierte sich er mit dem renommierten YACO Racing Team im Cockpit eines Audi RS 3 LMS bei den ADAC TCR Germany. |